Google AdWords: Mobile first!

Responsive Design und Layout
Ganz gleich, ob Sie mit einer individuellen Landingpage oder mit der gesamten Website mobil punkten möchten – ein mobil optimiertes Layout ist Pflicht. Während in vergangener Zeit das Aussehen im Browser über User-Agents geregelt wurde, ist es heute üblich, ein Responsive Webdesign zu wählen. Dank spezieller CSS-Klassen und der Auszeichnungssprache HTML 5 können Sie Ihren Webauftritt ideal für die verschiedenen Geräteklassen und Displaygrößen optimieren und den Usern so das beste Nutzererlebnis bieten.
Ladegeschwindigkeit
Bei mobilen Geräten wie Smartphones werden Webseiten in der Regel auch von unterwegs aufgerufen. Das dabei in Anspruch genommene Datenvolumen ist bei vielen Usern begrenzt, weswegen es wichtig ist, dass der Aufbau einer Seite so schnell wie möglich stattfindet. Nicht nur für Ihre Conversions ist eine hervorragende Ladegeschwindigkeit wichtig – auch das Ranking in den organischen Ergebnissen von Google wird dadurch wesentlich beeinflusst. Schon bei einer Dauer von mehr als drei Sekunden ist die Abbruchrate der User enorm. Der Aufbau, die verfügbaren Inhalte und viele weitere Faktoren sind für die Ladegeschwindigkeit einer Website verantwortlich. Mit dem Tool „Testmysite“ können Sie die Geschwindigkeit Ihrer Website überprüfen und gezielt anhand der vorgeschlagenen Tipps optimieren.
Steuerung
Eine kontinuierliche Überprüfung der Ergebnisse Ihrer Anzeigen ist bei Google AdWords Pflicht. Bei Anzeigen auf unterschiedlichen Geräten müssen Sie jedoch auf eine durchdachte Steuerung der einzelnen Kampagnen achten. Innerhalb von Google Analytics erhalten Sie bei Ihren Kampagnen eine detaillierte Auflistung der vorhandenen Conversions. Darin ist auch eine Unterscheidung nach Geräteklassen enthalten. Die Conversion-Daten werden entsprechend nach Geräten segmentiert.
Beispiel:
Sie sind Inhaber eines Online-Shops, der Elektronikartikel verkauft. Beim Conversion Tracking fällt Ihnen auf, dass der letzte Klick am Desktop-PC stattfindet, der vorherige jedoch am Mobiltelefon getätigt wurde. Daraus können Sie schließen, dass Ihre Kunden vermehrt auf dem Telefon nach Produkten suchen, den Kauf jedoch auf dem Desktop-PC durchführen. Dementsprechend können die Gebote für Anzeigen am Smartphone angepasst und erhöht werden, da dort vermehrt Klicks zu erwarten sind. Sie erhöhen also die Gebote für vorbereitende Klicks auf mobilen Geräten. In diesem Beispiel können Sie anschließend Ihre Gebote zielgerichtet steuern und sie conversiongerichtet anpassen.
Fazit
Mit nur wenigen nützlichen Schritten können Sie aus der wachsenden Verwendung von mobilen Endgeräten profitieren und Ihre Ads erfolgreich ausrichten. Mithilfe des Cross-Device Effekts und der gezielten Steuerung der Gebote erreichen Sie Ihre Zielgruppe wesentlich effektiver als bei der alleinigen Desktop-Ausspielung von Anzeigen. Eine detaillierte Analyse der bestehenden Daten ist jedoch unerlässlich, um dauerhaft erfolgreich mit AdWords-Kampagnen im Netz zu agieren.