Emotional Targeting

Emotional Targeting bezeichnet im Onlinemarketing die gefühlsbasierte Strategie, mit der die Erfolgsquoten gesteigert werden sollen. Der potenzielle Kunde soll mit Emotional Targeting nicht allein mit Fakten überzeugt, sondern auf der Gefühlsebene angesprochen und stimuliert werden. Wir haben die wichtigsten Fakten rund um Emotional Targeting zusammengefasst.

Anwendung von Emotional Targeting

Die Neuropsychologie geht davon aus, dass Kaufentscheidungen sowohl vom Bewusstsein als auch vom Unterbewusstsein getroffen werden. Diese Erkenntnisse nutzt man in der Strategie des Emotional Targeting und spricht gezielt die emotionale Ebene an. Ziel ist es, den Käufer sowohl mit Fakten, als auch mit stimulierenden Elementen anzusprechen, die über das Unterbewusstsein Bedürfnisse wecken. Die Strategie des Emotional Targeting ist nicht neu. In Supermärkten werden die Erkenntnisse aus der Neuropsychologie schon länger eingesetzt, um Bedürfnisse zu wecken, die nicht auf dem Einkaufszettel stehen. Farben, Düfte und gezielte Platzierungen werden ganz gezielt eingesetzt, häufig, ohne dass der potenzielle Käufer dies bewusst wahrnimmt.
Lässt sich Emotional Targeting auch im Onlinemarketing einsetzen?

Emotional Targeting und das Onlinemarketing

Ja, Emotional Targeting lässt sich auch im Onlinemarketing einsetzen. Hier stehen Düfte und gezielte Platzierungen von Produkten nicht zur Verfügung. Im Onlinemarketing werden für die Strategie des Emotional Targeting akustische und optische Reize eingesetzt. Dazu werden auf Websites und in Onlineshops sogenannte Trigger verwendet. Diese Trigger, dt. Auslöser, sollen die Gefühle des Besuchers ansprechen.

Emotional Targeting im Onlinemarketing verwendet unter anderem Farben, Bilder, Videos und die gezielte Anordnung von Elementen auf Websites und in Onlineshops. Mit welchen Farben lässt sich Babykleidung verkaufen? Mit welchen Bildern kann die Reiselust geweckt werden? Wie stimuliere ich das Bedürfnis Wanderschuhe zu kaufen?

Um diese Fragen beantworten zu können, müssen die Besucher und deren Bedürfnisse analysiert werden. Webanalyse-Tools, Eyetracking und psychologische Erkenntnisse werden herangezogen, um genau herauszufinden, wie Besucher emotional angesprochen werden können. Emotional Targeting wird auch eingesetzt, um die Kundenbindung zu stärken. Fühlt sich ein Kunde emotional einem Unternehmen zugehörig, wird der Kunde mit großer Wahrscheinlichkeit immer wieder genau in diesem Unternehmen kaufen.

Emotional Targeting und Google AdWords

Google AdWords Anzeigen, die in einem Umfeld platziert werden, dass sowohl die Kenntnisse des Emotional Targeting nutzt als auch weitere Informationen, die im Onlinemarketing eingesetzt werden, um Kaufentscheidungen positiv zu beeinflussen, können eine höhere Klickrate erzielen. Auch die Google AdWords Anzeige kann zum Beispiel farblich so gestaltet werden, dass sie die emotionale Ebene anspricht. Auch die sprachliche Ausrichtung der Google AdWords Anzeige kann den Leser bewusst auf der emotionalen Ebene ansprechen und so den Klickreiz erhöhen. AdWords Anzeigen, die positive Gefühle auslösen, werden ganz sicher häufiger anklickt als AdWords Anzeigen, die rein werblich oder informativ gestaltet sind. Emotional Targeting kann also auch für Google AdWords Anzeigen eingesetzt werden und so AdWords Kampagnen erfolgreicher werden lassen.